Allein in Deutschland leben 9 Millionen Menschen mit der chronischen Nierenkrankheit (CKD). Aber: Wer betroffen ist, lässt sich ohne Urin- und Bluttests nicht erkennen. Bei Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes oder Bluthochdruck:
Frag Deinen Arzt/Deine Ärztin nach dem Nieren-Check.
Allein in Deutschland leben 9 Millionen Menschen mit der chronischen Nierenkrankheit (CKD). Aber: Wer betroffen ist, lässt sich ohne Urin- und Bluttests nicht erkennen. Bei Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes oder Bluthochdruck:
Frag Deinen Arzt/Deine Ärztin nach dem Nieren-Check.
Die chronische Nierenkrankheit (engl.: „Chronic Kidney Disease“, kurz „CKD“) ist die häufigste Erkrankung der Nieren. Dabei kann sowohl die Funktion als auch die Struktur der Nieren beeinträchtigt sein. Sie ist eine Erkrankung, bei der die Filterfunktion der Nieren stetig nachlässt. Der Verlust dieser Filterfunktion hat weitreichende Folgen für die Gesundheit, da die Nieren vor allem überschüssiges Wasser, Stoffe und Schadstoffe aus dem Körper filtern.
Besonders gefährlich ist, dass die Erkrankung oft über einen langen Zeitraum unbemerkt bleibt, weshalb viele Betroffene nichts von ihr wissen. Mit einer frühzeitigen Diagnose und geeigneten Therapie ist es jedoch möglich, die Krankheit gut zu behandeln und ein weitgehend erfülltes Leben zu führen. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Dialyse oder eine Nierentransplantation erforderlich sein. Umso wichtiger ist ein frühzeitiges Einschreiten.
Mehr als jede:r zehnte Deutsche ist von einer chronischen Nierenkrankheit betroffen, wobei die Mehrheit der Betroffenen über 60 Jahre alt ist. Zu den Risikofaktoren zählen neben steigendem Alter und familiärer Vorbelastung vor allem auch Vorerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz. Besonders problematisch können Kombinationen aus verschiedenen Vorerkrankungen sein. Zum Beispiel kann bei bestehendem Diabetes bereits ein leicht erhöhter Blutdruck das Fortschreiten der Nierenkrankheit erheblich beschleunigen.
Herzinsuffizienz
Bluthochdruck
Diabetes
Wenn Du einen der genannten Risikofaktoren hast, solltest Du mit Deiner
Ärztin oder Deinem Arzt über einen Nieren-Check sprechen.
Herzinsuffizienz
Bluthochdruck
Diabetes
Wenn Du einen der genannten Risikofaktoren hast, solltest Du mit Deiner
Ärztin oder Deinem Arzt über einen Nieren-Check sprechen.
Deine Nierenfunktion kannst Du in wenigen Minuten bei Deiner Ärztin oder Deinem Arzt überprüfen lassen. Dabei werden aus Deinem Urin und/oder Blut die sogenannten GFR- und UACR-Werte ermittelt.
Die GFR, auch glomeruläre Filtrationsrate genannt, gibt Auskunft darüber, wie viel Blut die Niere innerhalb eines festgelegten Zeitraums filtern kann. Wenn Nieren leistungsstark sind, entziehen sie dem Blut überschüssige Stoffe, so auch den Abfallstoff Serumkreatinin, und bringt diese über den Urin aus dem Körper raus.
Sind die Nieren geschwächt, können sie nicht so effektiv Schadstoffe entfernen. Über eine Urinprobe kann die Menge von ausgeschiedenem Serumkreatinin bestimmt werden und mit Hilfe einer Umrechnungsformel in den GFR-Wert übersetzt werden.
UACR steht für das Albumin-Kreatinin-Verhältnis im Urin und misst die sogenannte Albuminurie. Dieser Wert kann, anders als der GFR-Wert, Hinweise darauf geben, ob eine Schädigung an der Niere vorliegt. Diese Schädigungen müssen sich nicht sofort auf die Filterfunktion auswirken.
Wenn Deine Niere komplett gesund ist, wird das Albumin (ein relativ großes Eiweiß) nahezu komplett im Körper behalten. Ist das Gewebe der Niere aber beschädigt, wird es durchlässig für größere Partikel im Körper: So auch für das Albumin. Dann kann es im Urin nachgewiesen werden. Durch den Test kann noch früher erkannt werden, ob eine chronische Nierenkrankheit vorliegt.
Finde heraus, ob Du zur Risikogruppe gehörst und sprich mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt über den Nieren-Check!
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