GFR steht für glomeruläre Filtrationsrate. Mit dem GFR-Wert wird die Filterleistung der Niere beurteilt. Zur Ermittlung des GFR-Werts wird der 24-Stunden-Sammelurin benötigt. Als zeitsparende Alternative kann mithilfe bestimmter Formeln die geschätzte GFR (eGFR) bestimmt werden. Die glomeruläre Filtrationsrate ist das pro Zeiteinheit von der Niere filtrierte Volumen und wird in der Regel in Milliliter pro Minute (ml/min) angegeben. Der sich so ergebende Blutwert beziehungsweise die GFR ist ein wichtiger Faktor zur Diagnose einer chronischen Niereninsuffizienz und um zu bestimmen, in welchem der fünf Stadien sich die Nierenschwäche befindet. Die CKD-EPI-Formel nutzt unter anderem den GFR-Wert, um die Funktionsleistung der Nieren genau zu bestimmen. Weil die Trinkmenge den GFR-Wert beeinflusst, ist für die Diagnose der CKD außerdem eine UACR-Messung nötig.